, Kurt Schreiber

„Räbechilbi“ en miniature

Ausgeschaltete Strassenbeleuchtung, dafür einzelne oder mehrere Leute, die am Abend des 4. November 2024 „beleuchtet“ unterwegs Richtung Steinacher-Schulhaus unterwegs waren. Der Räbeliechtli-Umzug des Quartiervereins Au hat zahlreiche Menschen aus Häusern und Wohnungen gelockt.

Beim Eindunkeln füllte sich der Pausenplatz des Schulhauses Steinacher mit über zweihundert Kindern, Eltern, Grosseltern oder weiteren Begleitpersonen, die sich nach sechs Uhr zu einem Umzug gruppierten. Dutzende von Räben beleuchteten die Szene und kompensierten auf diese Art und Weise die fehlende Strassenbeleuchtung.

Angeführt von der Jugendmusik Wädenswil, setzte sich die Gruppe in Bewegung. Nach etwa einer halben Stunde und etlichen geplanten Umwegen war das Ziel mit der Bruder-Klaus-Kapelle erreicht. Dabei gab es nicht nur einzelne „Räbeliechtli“, sondern es gab auch zwei „Räbenwagen“ analog zur Räbechilbi in Richterswil – nur kleiner, aber feiner… Auf dem Vorplatz loderten einige Feuer, die zum Aufwärmen aber vor allem zum Braten von Bratwurst und Servelats dienten, welche den Kindern von Helferinnen des Quartiervereins gratis abgegeben wurden. Die Grossen mussten aber nicht verhungern, mit einem frei gewählten Sympathiebeitrag konnten auch sie sich verpflegen.

Im Zielgelände liess es sich die Jugendmusik nicht nehmen, nach der doch anstrengenden Marschmusik die Leute auch auf dem Vorplatz mit einigen Weisen zu unterhalten. Auf diese Weise war der Grundstein für ein gemütliches Zusammensein zwischen Jung und Alt gelegt, ebenso konnten bei dieser Gelegenheit auch die kunstvoll geschnitzten Räben auch aus der Nähe bewundert werden und nach über zwei Stunden klang der „Räbeliechtli-Umzug“ 2024 aus.

An dieser Stelle sei allen Helfereinnen und Helfern aus dem Quartierverein (Vorstand und Helfergruppe) und dem Frauenverein Ort, aber auch der Jugendmusik Wädenswil der beste Dank für ihren Einsatz ausgesprochen.

Kurt Schreiber